|
Irak - Städte und
Kulturdenkmäler
Bagdad - Baghdad
Hauptstadt des Irak, am Tigris. Sie ist der Knotenpunkt des irakischen
Strassen-, Eisenbahn- und Flugzeugverkehrs. Bagdad ist das führende
Industriezentrum des Landes mit ölraffinerien, Lebensmittelherstellung,
Gerbereien und Spinnereien. Stoffe, Haushaltsutensilien, Schmuck, Leder, Filz
und Teppiche werden in Handarbeit hergestellt und auf Basaren verkauft. Diese
bestehen aus aneinandergereihten kleinen Geschäften und Ständen, die seit jeher
das Stadtbild prägen.
Die Stadt beheimatet mehrere Bildungseinrichtungen, darunter die Universität
Bagdad (1957), die al-Mustansirijah-Universität (1963) und die Technische
Universität (1974). Zu den historischen Gebäuden gehören u. a. die Ruine des
Bab al-Wastani, das einzige erhaltene Stadttor von Bagdad (heute ein
Waffenmuseum), der Abbasidenpalast, der wahrscheinlich aus dem Jahre 1179
stammt, die Medrese Mustansirijah aus dem Jahre 1227 und die Marjanmoschee
(1356 fertiggestellt). Ein paar Kilometer nördlich von Bagdad liegt die
Vorstadt Kadhimain mit der Goldenen Moschee. Hier befinden sich die Grabmäler
des 5. und 6. Imams der Schiiten, die sie zu einem bekannten Wallfahrtsort
gemacht haben.
Bagdad wurde vom abbasidischen Kalifen al-Mansur 762 am Westufer des Tigris
gegründet, gegenüber einem gleichnamigen, irakischen Dorf. Ursprünglich hatte
die Stadt einen runden Grundriss und war von drei konzentrischen Stadtmauern
umgeben. Die innere Mauer umschloss den Palast des Kalifen, die mittlere Mauer
die Armeeanlagen und die äussere Mauer das Wohngebiet. Das Händlerviertel mit
den Basaren befand sich ausserhalb der Stadtmauern. Unter der Herrschaft des
Kalifen Harun ar-Rashid, bekannt aus den berühmten Märchen aus
Tausendundeiner Nacht, erlebte die Stadt im 9. Jahrhundert eine Blütezeit.
In dieser Zeit breitete sich die Stadt auf das Ostufer des Tigris aus und wurde
später Zentrum des heutigen Bagdad. Zwar endete die Blütezeit der Stadt nach
der Herrschaft von Harun ar-Rashid, sie blieb jedoch trotzdem noch vier
Jahrhunderte lang ein wichtiges Handels- und Kulturzentrum.
Der Niedergang Bagdads begann, als Hulagu, der Enkel des mongolischen Eroberers
Dschingis Khan, die Stadt 1258 plünderte und die Herrschaft der abbasidischen
Kalifen beendete. Eine weitere Plünderung folgte durch den Mongolen Tamerlane
im Jahre 1401. 1508 ging Bagdad an Persien und wurde 1534 von türkischen
Truppen erobert. 1623 eroberten die Perser die Stadt zurück, die dann 1638
erneut von den Türken eingenommen wurde. Danach war Bagdad fast drei
Jahrhunderte lang unter türkischer Herrschaft, bis es die Briten 1917 von den
Türken eroberten. 1921 wurde Bagdad die Hauptstadt des neu gegründeten Königreiches
Irak, das 1958 Republik wurde. Die Stadt war ein Hauptziel der alliierten
Bombenangriffe im Golfkrieg.
Bagdad zeigt sich heute mit mehr als 5 Millionen Einwohnern weltstädtisch. Dichter
Verkehr braust über die Strassen beiderseits des Tigris. Ein Konglomerat von
Hochhäusern, eine belebte Innenstadt. Groteske Muskelmänner machen Reklame für
Bodybuilding-Studios. Auf der Strasse drehen sich Hähnchen am Grill, die
Händler sitzen hinter Pyramiden von Orangen, äpfeln und Pampelmusen. Es ist
alles da, allerdings (zur Zeit) nur für eine Minderheit.
Harun AL-Raschid
Harun ar-Raschid (766-809), fünfter Kalif (786-809) der Abbasiden-Dynastie von
Bagdad. übersetzt bedeutet sein Name 鄭aron der Aufrechte". Er war der
Sohn des dritten abbasidischen Kalifen al-Mahdi und folgte nach dem Tod seines
Bruders al-Hadi auf den Thron. Unter seiner Regierung erlebte die Kultur eine
bemerkenswerte Blüte. Bis 803 lag die Verwaltung in den Händen von Yahya
ibn-Khalid (starb ca. 803), dem Grosswesir und Oberhaupt der berühmten
Barmezidenfamilie. Bagdad, die Hauptstadt von Haruns Reich, wurde zur
blühendsten Stadt der damaligen Zeit - der Reichtum des Kalifats, der u. a.
durch Tributzahlungen zustande kam, erlaubte ungeheure Verschwendung. Man
errichtete wundervolle Bauwerke zu Ehren des Kalifen, zu enorm hohen Kosten. Harun
soll mit Karl dem Grossen Geschenke ausgetauscht haben. Er war ein freigebiger
Förderer von Bildung, Dichtung und Musik, und seinen Hof besuchten die
bedeutendsten Muslime der damaligen Zeit. Man feierte Harun in unzähligen
Liedern und Geschichten, und im Westen ist er als der Kalif bekannt, dessen Hof
in den Geschichten aus Tausendundeine Nacht beschrieben wird. Von 791 bis 809
lag Haruns Reich mit dem Byzantinischen Reich im Krieg und 807 besetzten seine
Truppen die byzantinische Provinz Zypern. Gegen Ende seiner Herrschaftszeit
liess sich Harun noch dazu überreden, die Barmeziden abzusetzen und brachte 803
den Grosswesir ins Gefängnis.
Abbasiden
Abbasiden, Herrscherdynastie im Kalifat von Bagdad (750-1258). Die Kalifen
waren die Nachkommen von Abbas, des Onkels des Propheten Mohammed. Die
Abbasiden übernahmen nach dem Sturz der Omaijaden das Kalifat und behaupteten
sich, bis die Mongolen 1258 Bagdad plünderten und den letzten Abbasidenkalifen
ermordeten. Bagdad, die Hauptresidenz der Abbasiden, war 762 auf Anordnung des
zweiten Abbasidenkalifen, al-Mansur (754-775), gegründet worden. Im 1.
Jahrhundert ihres Kalifats hatten die Abbasiden sowohl die religiöse als auch
politische Führung, und mit Harun Ar-Rashid erreichten sie Ende des 8. Jahrhunderts
den Höhepunkt ihrer Macht. Nach Haruns Tod brach zwischen seinen beiden Söhnen,
al-Amin und al-Ma知un ein Krieg aus; al-Ma知un triumphierte am Ende, aber das
Ansehen der Dynastie hatte beträchtlich gelitten. Bis zum Ende des 9.
Jahrhunderts schwand sowohl die politische als auch die religiöse Macht der
Abbasiden nach und nach. Im Bereich der Religion hatten die Gelehrten der
Sunniten die Führung übernommen. In einem Machtkampf, der Mihna (833-847),
hatten die Kalifen vergeblich versucht, die Sunniten ihrer Autorität zu
unterwerfen. Die Kalifen mussten sich nun mit einer eher symbolischen Rolle als
nominelle Führer der Sunniten begnügen. Die Schiiten lehnten das Kalifat der
Abbasiden völlig ab.
Muhammad ibn Musa Al-Khawarizmi
Abu Abdullah Muhammad ibn Musa Al-Khawarizmi, geboren in Khawarizm (im heutigen
Uzbekistan). Seine Eltern immigrierten in einen Dorf südlich von Baghdad als er
noch ein Kind war. In Baghdad war er einer der bedeutendsten Wissenschaftler am
Haus der Weisheit, das unter dem Khalifen Harun ar-Rashid entstand und
später unter dem Khalifen al-Ma知un zum Studien- und Forschungsmittelpunkt der
islamischen Welt wurde. Er starb im Jahre 840. Er beschrieb Verfahren zur
Schrittweisen Lösung mathematischer Probleme und deshalb wurde der Algorithmus
nach seinem Nachnamen benannt. Und Algebra wurde nach dem Titel seines
Meisterwerkes "Hisab Al-Jabr wal Muqabalah" benannt. Wobei Al-Jabr
das arabische Wort für ergänzen ist. Al-Khawarizmi erfand das Rechnen mit
Dezimalzahlen. Er beschrieb das Dividieren, erstellte Tabellen mit der
Sinus-Funktion. Er erfand die Formeln für die Berechnung der Fläche des
Kreises, des Halbkreises, der Kugel, der Pyramide und des Kegels; Er berechnete
die Konstante Pi ( = 3 1/7 ). In Astronomie schrieb er ein Buch mit
astronomischen Tabellen. In Baghdad war er Leiter der Geographie-Abteilung und
um 830 zeichnete er die erste Karte der damals bekannten Welt und berechnete
Volumen und Umfang der Erde.
Universität Bagdad
Die Universität Bagdad ist eine vollständige Neugründung aus dem Jahr 1957,
entworfen von Walter Gropius und der TAC (The Architects Collaborative, Inc.). Als
zu bebauendes Gelände diente ein 1,6 kmイ grosses Areal in einer Tigrisschleife
mit Inselcharakter. Die Universität ist ca. 8 km vom Stadtzentrum Bagdads
entfernt und durch Strassen gut angebunden. Bei der Planung versuchte Gropius,
die besonderen lokalen Voraussetzungen zu berücksichtigen, wozu das Klima, die
moslemische Kultur die hohe Geburtenrate, aber auch die Möglichkeiten
politischer Unruhen zählten. Das endgültige Programm umfasste 273 Gebäude vom
Hörsaal bis zur Wohnung, deren Anlage insgesamt einer Stadt gleichen sollte. Die
Fakultätsgebäude im Kernbereich der Universität sollten flexibel nutzbar sein
und, ebenso wie die allgemein zugänglichen Aufenthaltsräume, zur Kommunikation
von Studenten aus unterschiedlichen Fachrichtungen beitragen.
Al Khadimiya Moschee
Die Al Khadimiya Moschee im Nordwesten Bagdads gehört zu den wichtigsten
schiitischen Heiligtümern im Irak. Die Moschee, vermutlich um 1515 herum
fertiggestellt, beherbergt die Gräber des 7. und 9. Imams, Musa ibn Jafar
al-Kazim (gest. 799) und seines Enkels, Mohammad al-Taqi (gest. 835).
Busladungen von iranischen Pilgern besuchen die Moschee nicht nur an hohenen
Feiertagen.
Khan Marjan Karawanserei
Die Karawansereien (Rasthäuser; türkisch han) waren eine Entwicklung, die
typisch für die Seldschuken war. Karawansereien entlang der Karawanenstrassen
hatten Säle mit Gängen und einen Hof für die Tiere. Die Karawanserei Khan
Marjan aus dem 14. Jahrhundert ist eine der bedeutensten im Irak und kann dank
der Instandstellung im Jahre 1936 durch das Kulturministerium heute als
Restaurationsbetrieb genutzt werden. Die Räume im Erdgeschoss sind vom
überdachten Hofe her zugänglich; die 23 Zimmer im ersten Stock über eine
Galerie.
Abu-Nawaz-Strasse
Einst war Bagdad bei konservativen Arabern als Sündenbabel verschrien. Auf der
Abu-Nawaz-Strasse, der Uferpromenade des Tigris, flanierten die irakischen
Frauen in Miniröcken, während in überfüllten Fischrestaurants opulente
Abendgelage mit Dattelschnaps und Arrak zelebriert wurden. Kurzum: Die Bagdader
Flaniermeile machte ihrem Namensgeber Abu Nawaz alle Ehre. Hatte es sich dieser
arabische Dichter doch schon vor über tausend Jahren zur Lebensaufgabe gemacht,
das Gefühl der Leichtfertigkeit und des Schwelgens bis hin zur Ausschweifung
und Obszönität in poetische Zeilen zu fassen. Heute wirkt die Abu-Nawaz-Strasse
wie ausgestorben. Alkohol wird bereits seit Mitte der 90er-Jahre in keinem
irakischen Restaurant mehr ausgeschenkt. Die wenigen Frauen, die hier noch
entlangspazieren, verhüllen sich oft entweder mit einer Abaya, dem
traditionellen schwarzen Umhang, oder haben zumindest ein Kopftuch auf. Acht
Jahre Iran-Irak-Krieg im vorletzten Jahrzehnt, dann 1991 die Operation Desert
Storm und die folgenden Jahre der UN-Sanktionen haben die Menschen zurück in
die Moscheen getrieben.
Bagdad - Baghdad
In ausladenden Kurven schlängelt sich der Tigris von Nordwesten her in die
irakische Hauptstadt Bagdad mit ihren vier Millionen Einwohnern. Kalif Mansur
liess die Stadtmauer 762 am östlichen Tigrisufer hochziehen. Der Tigris war der
Ausschlag für die Gründung Bagdads: Er sollte die Hauptstadt des
Abbassidenreiches mit Ländern wie China verbinden, den Handel mit den Nachbarn
zur Blüte treiben. Um das Jahr 1000 war Bagdad das intellektuelle Zentrum der
Welt.
Heute gleitet der Tigris auf Höhe der historischen Altstadt durch ein hässliches
Betonbett. Einzelne Kähne transportieren Zement oder Datteln, Kräne baggern das
verschlammende Bett aus. Das Wasser ist stark verschmutzt. In der Altstadt
stehen flache, zweigeschossige Häuser aus Beton oder gelben Ziegeln Wand an
Wand. In Cafes mit groben Holzmöbeln trinken die Einwohner Tee, aus
Internet-Cafes verschicken westliche Journalisten ihre Artikel.
Das moderne Zentrum Bagdads, Karch, liegt am Westufer des Tigris. Elf Brücken
verbinden es mit dem historischen Zentrum Rusafah, sie wurden nach der
Bombardierung von 1991 wieder aufgebaut. In Karch, inmitten von hohen
Wohnblocks, liegen die meisten Ministerien und der Zentralbahnhof. Einen
Kilometer vom Informationsministerium
entfernt steht das Raschid-Hotel, von wo aus CNN am 17. Januar 1991 den Beginn
des ersten Golfkriegs der USA meldete.
Künden die Ruinen des Abbassidenpalastes von einer grossen Zeit, könnten die
Ruinen von Saddam Husseins Regierungszentrale in Karch später Zeugnis über ein
düsteres Kapitel in der Geschichte geben. über eine Strecke von über fünf
Kilometern schmiegt sich die Palastanlage ans westliche Flussufer. Das
Hauptportal ist dem Felsendom in Jerusalem nachgebaut. Auf dem Areal liegen der
Ministerrat, die Zentralen der Rüstungsindustrie und der Baath-Partei.
In ganz Bagdad entstanden in den vergangenen Jahren neue Moscheen und
Denkmäler. Neue zivile Luftschutzbunker wurden nach Ansicht von Diplomaten
nicht angelegt, sie gibt es allenfalls unter Hotels oder offiziellen Gebäuden. Am
anderen Ende Bagdads, jenseits des überbauten Armee-Kanals Kanatal Jaisch,
liegt der Slum Saddam City. Dort wohnen etwa zwei Millionen Menschen. Zur
Vorbereitung auf die Bomben hat man in Saddam City Löcher gegraben und mit
Brettern abgedeckt.
Britisches Kriegsabenteuer
1915
Invasion, Bomben, Gas - so weit waren wir schon mal, titelte jüngst die
Londoner Times und erinnerte an ein heute gern totgeschwiegenes
britisches Kriegsabenteuer Anno 1915.
Es übersteigt mein Verständnis, welches Interesse die britische Regierung an
diesem teuflischen Land haben könnte, schrieb damals ein indischer
Kavallerist in englischem Dienst aus der glutsengenden Wüste nach Hause. Die
Antwort war einfach: öl. Der Mesopotamien-Feldzug der Jahre 1914-1915 diente
vorrangig dem Schutz der persischen ölfelder vor dem Zugriff der Osmanen und
ihrer deutschen Verbündeten. In Bagdad selbst herrschten damals die Türken.
Im November 1914 waren britische Truppen unter dem Oberbefehl des ebenso
ambitionierten wie unfähigen Generalmajors Charles Townshend in Basra gelandet.
Nachdem sie die Stadt gesichert hatten, begann, immer den Tigris entlang
Richtung Norden, der Marsch auf Bagdad. Die begeisterte Presse daheim in London
feierte das Unternehmen schon als mesopotamisches Picknick, doch bei den
Soldaten selbst wollte die rechte Ausflugsstimmung nicht aufkommen. Sie waren,
30 Meilen vor Bagdad, längst zu Tode erschöpft, entmutigt und vor allem
zahlenmässig weit unterlegen. Die wohlverschanzte und noch verstärkte türkische
Armee schlug die Angreifer zurück und schloss sie im Dezember 1915 auf ihrem
Rückzug in dem Dorf Kut al Amara ein. Nach fast fünfmonatiger Belagerung,
begleitet vom Schlachten der Packtiere, von Hitzeschlägen, Cholera, Ruhr und
Skorbut, gab Townshend auf. 23'000 Tote und Verwundete waren auf seiner Seite zu
beklagen. Von den 8000 überlebenden kamen noch einmal weitere drei Viertel in
Kriegsgefangenschaft um.
In England war die Empörung über das Desaster unterdessen gross. General Sir
Stanly Maude wurde mit einer zweiten Expedition ausgesandt und tatsächlich fiel
Bagdad am 11. März 1917. Maude selbst freilich konnte sich nicht lange in
seinem Triumph sonnen. Er starb an der Cholera, nachdem er im Anschluss an eine
Aufführung des Hamlet in arabisch ein Glas ungekochter Milch getrunken
hatte ...
Der Waffenstillstand im November 1918 war zugleich der Auftakt zur
Zerstückelung des Osmanischen Reiches. Britannien annektierte die Provinzen
Bagdad, Basra sowie Mosul und kettete damit die sich untereinander ganz und gar
nicht grünen Schiiten, Sunniten und Kurden unversehens aneinander. Zwei Jahre
später kam es zu Stammesrevolten gegen die britische Herrschaft, mit tausenden
Toten auf beiden Seiten.
London reagierte mit Flächenbombardements, derweil Winston Churchill, damals
noch Kriegsminister, und Thomas Edward Lawrence, der spätere Lawrence von
Arabien, sich zusätzlich für den Einsatz von Giftgas aussprachen.
Es blieb bei Fliegerbomben. Noch während sie fielen, inthronisierten die Briten
1921 den schwachen Puppenkönig Faisal I. Dieser zog später, kurz vor seinem Tod
1933, ein letztes bitteres Resumee: Von einer irakischen Nation oder gar
irakischen Bürgern könne gar keine Rede sein. Die Menschen hier würden sich
einzig ihrer Religion und ihren Traditionen verpflichtet fühlen und seien
jederzeit bereit, sich gegen jede wie auch immer geartete Regierung zu erheben.
|
 |